Am Freitagnachmittag machten wir uns auf den Weg nach Villars. Nach unzähligen Kurven und Diversen Höhenmeter kamen wir im Herbstlichen Col-de-la-Croix an. Bei kalt / nassen Bedingungen richtete wir unser Fahrerlager ein. Da Reto Aemmer der einzige Fahrer aus dem Driftteam war hatten wir das zum Glück schnell erledigt und wir konnten den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am Samstag ging es ohne Rücksicht auf Verluste direkt mit Battles Trainings los.
Als der Streckenverlauf eingeprägt war wurden die Leitplanken und die Randsteine einigen Fahrern zum Verhängnis. Diverse Aufhängungs.- oder Lenkungsteile wurden auf Platz ersetzt. Reto`s E30 blieb zum Glück verschont auf jeden Fall die wichtigen Teile 🙂 den die Karosserie wurde von Anfang an in Mittleidenschaft gezogen und so verschwand zum Beispiel die Heckstossstange auf Mysteriöse Weise.
Nach einem grösstenteils gelungenen Tag setzten wir uns am Abend mit den anderen Schweizer Fahrern zusammen und genossen ganz „Bünzli“ Schweizerisch ein Fondue. Da die Temperatur leider immer noch auf Winterverhältnisse eingestellt war ging unser gemütliches beisammen sein nicht bis in die frühen Morgenstunden.


Als Reto mit dem Streckenposten fertig diskutierte ob er jetzt noch fahren darf oder nicht startete er doch noch seinen zweiten Qualilauf. Mit 76.15 Punkten landete er auf Platz 21.
Nach dem Mittag starteten die Battles. Als erster Gegner stand G. Bourgion auf der Liste. Beim Chaserunn lief alles noch recht gut jedoch beim Leadrunn wurde es schwierig für Reto da er durch den Aufprall vom Morgen ungleiche Gripp Verhältnisse hatte. Durch einen heftigen Gegenpendler im unteren Bereich der Strecke waren die Chancen immer kleiner. Bourgoin entschied die Battles für sich und zog somit in die Top 16.
Wir unterstützten noch die anderen Schweizer Fahrer und begannen mit dem Abbau und dem Aufräumen. Mit dem Fazit das eine dicke Winterjacke im September doch Notwendig ist machen wir uns auf den Heimweg. Auf dem Col du Pillon wurde uns noch die vermisste Heckstossstange übergeben, erstaunlicher Weise in nur zwei Teilen. Das Event war wirklich einen Besuch wert!